Der Ostfilderfriedhof in Stuttgart wurde zwischen 1968 und 1974 im Stadtteil Sillenbuch erbaut. Aktuell ist der Friedhof mit rund 3.500 Grabstätten belegt und umfasst eine Friedhofsfläche von circa 7,4 Hektar. Der Ostfilderfriedhof Stuttgart bietet sieben verschiedene Grabarten an. Zum einen die Möglichkeit eines Erd-Wahlgrabes oder eines Erd-Reihengrabes. Ebenfalls stehen Urnen-Wahlgräber und Urnen-Reihengräber zur Verfügung. Auch die Möglichkeit eines Baumgrabes ist auf dem Friedhof voranden. Eine Besonderheit des Friedhofes ist, dass auch Kinder Wahl- und Reihengräber zu den Möglichkeiten zählen. Zudem wurde darauf geachtet, dass der Friedhof Rollstuhlgerecht angelegt ist.
Der Friedhof wurde damals an der Kirchheimer Straße 125, in einem nach Norden hinabfallenden Hanggelände, angelegt und verbindet durch seine besondere Lage beiden Stadtteile Sillenbuch und Heumanden miteinander.
Der Baumbestand des Friedhofs mit seinen Linden, Hainbuchen, Eichen und Kiefern sowie die optische und praktische Einbeziehung der umliegenden Landschaft haben eine ansprechende und sehenswerte Begräbnisstätte entstehen lassen.
Zu den berühmten Personen der Region, die auf dem Ostfilderfriedhof ihre letzte Ruhe gefunden haben, zählen unter anderem Manfred Rommel, früherer Oberbürgermeister Stuttgarts, Hanns Martin Schleyer, ehemaliger Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) und Dietz-Werner Steck, bekannter Schauspieler für seine Rolle als Tatort-Kommissar „Bienzle“.
