Neuer Friedhof Weilimdorf
Der Neue Friedhof Weilimdorf in Stuttgart wurde im Jahr 1961 nach einer Bauzeit von insgesamt vier Jahren eröffnet. Aktuell ist der Friedhof mit circa 5.700 Grabstätten belegt und umfasst heute eine Friedhofsfläche von ungefähr 17 Hektar. Der Bau des neuen Friedhofs wurde aufgrund der ansteigenden Einwohnerzahl in Feuerbach erforderlich.
Die Friedhofsgebäude wurden von Walter Belz und Professor Hans Kammerer entworfen. Gemeinsam mit der landschaftlichen Gestaltung wurde dem Friedhof der Paul-Bonatz-Architekturpreis verliehen.
Vor dem 17. Jahrhundert trug Weilimdorf den Ortsnamen „Weil“. Zur Unterscheidung von umliegenden, ähnlich klingenden Orten wie „Weil im Schönbuch“ oder „Weil der Stadt“, wurde darum der Name um den Zusatz „im Glemsgau“ oder „das Dorf“ erweitert. Im
17. Jahrhundert erschien schließlich die Form „Weil im Dorf“ in Anlehnung an die Mundart „ze Wil ’em Dorf“. Weilimdorf ist heute ein Stuttgarter Stadtbezirk im Nordwesten der Stadt. Er grenzt an die Stuttgarter Stadtbezirke Feuerbach, Stuttgart-West, Zuffenhausen sowie die Städte Ditzingen, Gerlingen und Korntal-Münchingen.
Zu den Sehenswürdigkeiten in Weilimdorf gehören unter anderem die Weilimdorfer Heimatstube im ehemaligen Pfarrhaus, mit einer Ausstellung zur Geschichte von Weilimdorf, das Alte Rathaus Weilimdorf aus dem Jahr 1551, der Jagdpavillon im Fasanengarten zwischen Hausen und Giebel, die ehemalige Vogtei, die Ruine der Burg Dischingen sowie die Evangelische Pfarrkirche St. Oswald, die mit ihrer wertvollen Innenausstattung im 12. Jahrhundert erbaut wurde.
Fakten & Infos zum Neuen Friedhof Weilimdorf
Adresse | Köstlinstraße 189, 70499 Stuttgart |
Parkplätze | Am Friedhof |
Erstbelegung | 24.08.1961 |
Größe des Friedhofs | ca. 17 ha |
Anzahl der Grabstellen | ca. 5.700 |
Sitzplätze in der Feierhalle | 180 |
Stehplätze in der Feierhalle | 70 |