Friedhof Möhringen
Der Friedhof Möhringen in Stuttgart wurde am 1. Januar im Jahr 1907 angelegt. Aktuell ist der Friedhof mit rund 4.200 Grabstätten belegt und umfasst heute eine Friedhofsfläche von ungefähr 4,2 Hektar. Erweiterungen des Friedhofs fanden in den Jahren 1950, 1970 und 1988 statt.
1923 wurde das Kriegerdenkmal von Bildhauer Julius Frick errichtet und erinnert bis heute an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Am 1. April 1942 wurde Möhringen schließlich zu Stuttgart eingemeindet und ist seitdem Teil der Landeshauptstadt. Außerdem wurde zwischen den Jahren 1962 und 1970 die neue Feierhalle erbaut.
In den ersten urkundlichen Zeugnissen zwischen 1100 und 1300 wird Möhringen stets als „Moringen” bezeichnet. Dies ist ein Hinweis auf die frühere, alemannische Besiedlung. Möhringen wurde zunächst von den Pfalzgrafen von Tübingen und den Grafen von Calw besessen. Nach mehr als 500 Jahren wurde es schließlich Teil des Königreichs von Württemberg. Auch hier wechselte es sukzessive den Besitzer, da es zunächst dem Oberamt Esslingen, anschließend dem Oberamt Stuttgart und vor dem Zweiten Weltkrieg vorübergehend dem Kreis Böblingen zugeordnet wurde. Der Spitalhof, welcher im Jahr 1469 erbaut wurde, ist Zeuge dieser Vergangenheit. Heute sind im Spitalhof die Stadtbücherei und das Möhringer Heimatmuseum untergebracht.
Fakten & Infos zum Friedhof Möhringen
Adresse | Schneewittchenweg 31, 70567 Stuttgart |
Parkplätze | Am Friedhof |
Erstbelegung | 01.01.1907 |
Größe des Friedhofs | ca. 4,2 ha |
Anzahl der Grabstellen | ca. 4.200 |
Sitzplätze in der Feierhalle | 150 |
Stehplätze in der Feierhalle | 100 |