Fangelsbachfriedhof Stuttgart
Der Fangelsbachfriedhof ist einer der bedeutendsten, historischen Friedhöfe in Stuttgart. Er wurde im Jahr 1823 auf freiem Feld angelegt und befindet sich heute im Süden der Stadt Stuttgart, genauer gesagt in der Nähe der früheren, mittelalterlichen Siedlung Immenhof. Der Fangelsbachfriedhof ist aktuell mit rund 5.700 Grabstätten belegt und umfasst heute eine Friedhofsfläche von ungefähr 3,5 Hektar.
Der Friedhof wurde nach dem Bach benannt, der aus dem Wald oberhalb der neuen Weinsteige fließt und ersetzte den Lazarett- und Leonhardsfriedhof, welcher im Jahr 1564 aufgrund einer Pestepidemie errichtet worden war. Heutzutage von der Cottastraße, Heusteigstraße und der Filderstraße eng umgrenzt, lag er damals zwischen Feldern und Wiesen im Grünen.
Die erste Erweiterung des Fangelsbachfriedhofs wurde im Jahre 1840 notwendig. Eine nächste Erweiterung fand im Jahr 1865 beziehungsweise 1867 statt, bis er im Jahr 1869 seine heutige Größe erhielt. Von 1906 bis 1908 errichtete Heinrich Dolmetsch die Markuskirche im Jugendstil.
Zu den berühmten Persönlichkeiten, die auf dem Fangelsbachfriedhof in Stuttgart ihre letzte Ruhe fanden, gehört Viktor Cappeller, deutsche Bildhauer des Klassizismus, Christoph Friedrich Gerok, deutscher Theologe und Armin Lang, deutscher Fernsehproduzent und Synchronsprecher.
Die bekannteste und zugleich älteste Grabstätten auf dem Fangelsbachfriedhof sind die von Carl von Schiller, dem Sohn des bekannten Dichters Friedrich von Schiller, und dem Wundarzt Georg Hambrecht.
Fakten & Infos zum Fangelsbachfriedhof Stuttgart
Adresse | Cottastraße 34, 70180 Stuttgart |
Parkplätze | Am Friedhof |
Erstbelegung | 17.10.1823 |
Größe des Friedhofs | ca. 3,5 ha |
Anzahl der Grabstellen | ca. 5.700 |

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von OpenStreetMap Foundation.
Mehr erfahren

