Skip to main content

Könnte Sie auch interessieren


Rat & Hilfe


Sie haben Fragen? Wir stehen Ihnen sehr gerne zur Seite.

Kontakt

Grabfestlegung


Sollte der oder die Verstorbene zu Lebzeiten nicht bereits konkrete Bestattungswünsche geäußert haben oder ein vorhandenes Familiengrab in Frage kommen, sind Sie gefordert nicht nur eine Form der Bestattung, sondern auch eine Grabart zu wählen. Hier geben wir einen kurzen Überblick. Gerne beraten wir Sie persönlich.

Informieren Sie sich hier über die Friedhöfe in Stuttgart, Gerlingen und Ditzingen.

Wahlgrab/Urnenwahlgrab


Wer sich für ein Wahlgrab entscheidet, kann darin mehrere Personen beisetzen lassen und zum Beispiel ein Familiengrab planen. Die Ruhezeit für ein Wahlgrab liegt in der Regel zwischen 20 und 30 Jahren. Für Wahlgräber besteht die Möglichkeit, die Ruhezeit nach ihrem Ablauf zu verlängern.

Reihengrab/Urnenreihengrab


Ein Reihengrab ist immer ein Einzelgrab. Die Option, die Ruhezeit nach dem Ablauf der vorgesehenen 20 bis 30 Jahre zu verlängern, besteht nicht. Die Möglichkeiten für die Grabgestaltung sind vielfach eingeschränkt.

Kolumbarium


Ein Kolumbarium ist eine Urnenhalle oder Urnenwand auf einem Friedhof oder bei einem Krematorium. Die Urnen befinden sich in kleinen mit Stein- oder Glasplatten verschlossenen Grabkammern, die in der Regel in Reihen übereinander gebaut sind. In südlichen Ländern sind Kolumbarien weit verbreitet. In Deutschland kam diese Grabart mit Einführung der Feuerbestattung 1879 auf. Die Nutzungszeit für einen Urnenplatz in einem Kolumbarium beträgt in der Regel 20 Jahre.

Baumgrab


Baumgräber gibt es in Waldarealen, die die Behörden für Beisetzungen freigegeben haben, sowie auf Friedhöfen. Zur Wahl stehen Gemeinschaftsbäume, unter denen mehrere Grabstellen liegen, oder Einzelbäume. Es ist auch möglich, alle Grabstätten unter einem Baum zu erwerben und sie für Familienangehörige sowie Freundinnen und Freunde zu nutzen. Die Gräber sind lediglich durch kleine Täfelchen am Baum gekennzeichnet. Eine Grabgestaltung entfällt, denn der Eingriff in die Natur soll möglichst gering ausfallen. Die Ruhezeiten für Baumgräber in Wäldern sind lang und liegen vielfach bei fast 100 Jahren.

Rasengrab


Rasengräber sind in der Regel Urnengräber. Nach der Beerdigung mit Rasen eingesät gehen die Gräber meist übergangslos in einer großen Rasenfläche auf. Kleine Grabplatten kennzeichnen jedoch die einzelnen Grabstellen. Oft entstehen auf diese Weise schöne parkähnliche Anlagen auf den Friedhöfen. Diese Grabform eignet sich besonders dann, wenn Angehörige weit entfernt wohnen und sich nicht persönlich um die Grabpflege kümmern können.

Gemeinschaftsgrabanlage


In einem großen gepflegten Beet mit Blumen und/oder Gehölzen markieren gleichartige Grabsteine oder -platten die einzelnen Gräber. Auch diese Grabform trägt der Tatsache Rechnung, dass immer weniger Hinterbliebene sich um die Pflege eines Grabes kümmern können.

Als Gemeinschaftsgrabanlage gelten außerdem besonders gestaltete Bereiche eines Friedhofs, auf denen Personen einer bestimmten Gruppe von Menschen, zum Beispiel einer Ordensgemeinschaft, beigesetzt sind.

Anonymes Grab


Die meisten Friedhöfe verfügen über Grabfelder, die nicht gekennzeichnete Gräber beherbergen. Die dort Beerdigten bleiben anonym. Meist handelt es sich um Urnenfelder. Vereinzelt sind auch anonyme Erdbestattungen möglich. In den meisten Fällen kennen die Angehörigen die genaue Bestattungsstelle nicht.